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Ein führender Vertreter der Philippine Amusement and Gaming Corporation (PAGCOR) hat vor wachsenden Risiken für die Integrität des legalen Glücksspielmarkts gewarnt. Grund seien rasant fortschreitende Technologien, die illegale Anbieter begünstigen, während lizenzierte Betreiber unter zunehmendem Druck stehen.
Technologie, Kriminalität und gesellschaftlicher Druck
Bei der Asia-Pacific Regulators’ Forum am 11. September im Newport World Resorts erklärte PAGCOR-Vizepräsident Dr. Angelito Domingo, drei Kräfte würden sich zu einem „perfekten Sturm“ verbinden: Technologie als Werkzeug, die kriminelle Kluft als Motivation und die gesellschaftliche Reaktion als öffentlicher Aufschrei.
Diese Kombination gefährde die Stabilität des legalen Marktes und biete Kriminellen neue Schlupflöcher. Domingo verwies auf das enorme Wachstum des Online-Glücksspiels auf den Philippinen, das vor allem durch die Verbreitung mobiler Endgeräte und geringe Aufklärung über finanzielle Risiken begünstigt werde. Viele Menschen realisierten die Folgen ihrer Einsätze erst, wenn es zu spät sei.
Präventionsrahmen mit drei Schwerpunkten
Um gegenzusteuern, präsentierte Domingo ein Bildungs- und Präventionskonzept, das auf drei Schwerpunkten beruht. Spieler sollen umfassend über verantwortungsvolles Spiel und die finanziellen Gefahren von Glücksspiel aufgeklärt werden.
Betreiber sollen verpflichtet werden, ihr Personal regelmäßig zertifizieren zu lassen, damit problematisches Spielverhalten frühzeitig erkannt und angemessen beantwortet werden kann. Zudem ist eine breite Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen, die Informationsinitiativen von Regulierungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen, Strafverfolgern und der Gemeinschaft verbindet.
Domingo betonte die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit zwischen Glücksspiel- und Finanzaufsicht, lizenzierten Anbietern, Strafverfolgungsbehörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und den Spielern selbst. Nur so könne man der wachsenden Bedrohung durch illegale Anbieter wirksam begegnen.
Wachsende Probleme mit illegalem Online-Glücksspiel
Die Philippinen erleben seit Jahren ein starkes Wachstum des digitalen Glücksspielmarktes. Gleichzeitig stehen die Behörden unter Druck, Expansion und Spielerschutz auszubalancieren. Erst im August 2025 verabschiedete das Parlament den Promotion and Regulation of Online Gaming Act, der geldbasierte Online-Spiele umfassend verbietet – ein Schritt, der bereits mehrere Gerichtsverfahren ausgelöst hat.
Wie groß die Herausforderung ist, zeigen aktuelle Zahlen: Seit Jahresbeginn 2025 wurden laut Regierungsangaben über 5.000 Personen wegen illegalen Glücksspiels festgenommen. PAGCOR selbst hatte Anfang September zudem mehr als 200 Mio. PHP (rund 3,5 Mio. USD) an unrechtmäßig beanspruchten Casino-Gewinnen von Regierungsbeamten für ungültig erklärt.
Gegenmaßnahmen sind erforderlich
Domingo sieht in der Kombination aus wachsender Online-Nachfrage, neuen Technologien und unzureichender Aufklärung die größten Risiken. Ohne koordinierte Gegenmaßnahmen drohe ein Klima, in dem illegale Anbieter florieren, während legale Betreiber durch zusätzliche Auflagen und Wettbewerbsdruck geschwächt würden.
Mit dem neuen Bildungsrahmen setzt PAGCOR daher auf Prävention, um die Integrität des Marktes langfristig zu sichern. Ob die vorgeschlagenen Maßnahmen ausreichen, um der dynamischen Entwicklung des Online-Glücksspiels zu begegnen, wird entscheidend dafür sein, wie sich der legale Sektor in den kommenden Jahren behauptet.
Klar ist: Nur wenn Regulierer, Industrie und Gesellschaft gemeinsam handeln, kann der „perfekte Sturm“ aus Technologie, Kriminalität und öffentlichem Druck abgewendet werden.










