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Die britische Gambling Commission hat die Suspendierung der Betriebserlaubnis von VGC Leeds aufgehoben. Der Betreiber des Victoria Gate Casino war Anfang November wegen erheblicher Verstöße im Bereich Geldwäscheprävention und Terrorismusfinanzierung aus dem Verkehr gezogen worden.
Die Aufsicht sah damals deutliche Defizite bei internen Prozessen, Entscheidungsstrukturen und Kontrollmechanismen. Auslöser der Suspendierung waren unter anderem die im Vorfeld dokumentierten Pflichtverletzungen, die die Behörde bereits in ihrem ursprünglichen Bescheid erläutert hatte.
Führungswechsel und neue Compliance-Strukturen
Nun bestätigt die Aufsicht, dass der Betreiber in kurzer Zeit umfangreiche Korrekturen vorgenommen hat. Dazu gehören ein weitreichender Austausch in der Führungsebene, neue AML- und Compliance-Verantwortliche sowie ein überarbeitetes Maßnahmenpaket für Geldwäscheprävention und Spielerschutz.
Ebenso wurden Schulungen intensiviert, interne Abläufe überarbeitet und ein unabhängiges Audit innerhalb der kommenden sechs Wochen zugesagt. Diese Schritte reichten aus, um die Suspendierung aufzuheben, wobei die Behörde gleichzeitig betont, die Aktivitäten von VGC Leeds weiterhin engmaschig zu überwachen.
Wiedereröffnung unter Beobachtung
Der Casinobetrieb im Zentrum von Leeds – mit Slots, klassischen Tischspielen, elektronischer Roulette und Gastronomieangeboten – kann damit wieder aufgenommen werden. Die Prüfung des Gesamtfalls läuft jedoch weiter, da die Commission sicherstellen will, dass die eingeleiteten Maßnahmen nicht nur kurzfristig greifen, sondern dauerhaft umgesetzt werden.
Erwähnenswert ist, dass VGC Leeds bereits 2021 eine sechsstellige Zahlung leisten musste, nachdem sowohl AML- als auch Social-Responsibility-Mängel festgestellt worden waren.
Teil einer breiteren Regulierungswelle
Die Entscheidung fällt in eine Phase intensiver Aufsichtstätigkeit. In den vergangenen Wochen traf es mehrere Betreiber: Deadheat Racing steht wegen mutmaßlicher Social-Responsibility- und AML-Verstöße unter Beobachtung, Videoslots und NetBet mussten jeweils £650.000 zahlen.
Auch der Softwareanbieter Spribe sah sich einer Suspendierung gegenüber, nachdem Hosting-Vorgaben nicht eingehalten wurden. Die Commission setzt damit ihre Linie fort, konsequent gegen Schwachstellen in der Compliance vorzugehen und klare Signale an die Branche zu senden.
Ausblick auf weitere regulatorische Entwicklungen
Der Fall zeigt einmal mehr, wie entschlossen die britische Aufsicht aktuell gegen Verstöße im landbasierten wie auch im Online-Sektor vorgeht. Auch nach der Aufhebung der Suspendierung bleibt der regulatorische Druck hoch, denn die Kommission will die Maßnahmen von VGC Leeds in den kommenden Monaten eng begleiten.
Branchenbeobachter gehen davon aus, dass ähnliche Fälle künftig schneller und konsequenter aufgegriffen werden, da die Behörde ihren Fokus verstärkt auf Prävention, klare Verantwortlichkeiten und belastbare AML-Strukturen legt. Für Betreiber in Großbritannien gilt daher mehr denn je: Nur eine dauerhaft robuste Compliance schützt vor kostspieligen Maßnahmen und Reputationsschäden.









