Timm Schaffner iGaming Experte
Seit mehr als zehn Jahren arbeitet Timm Schaffner als freier Redakteur für diverse Online-Magazine und gilt als anerkannter Experte für iGaming. Zu seinen besonderen Fachgebieten zählen das deutsche Glücksspielrecht sowie internationale Entwicklungen auf dem iGaming-Markt.
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Merkur Casino Milton Keynes hat eine umfassende Partnerschaft mit dem Eishockeyteam MK Lightning aus der National Ice Hockey League vereinbart. Die Kooperation markiert einen wichtigen Schritt für das Unternehmen, das erst vor Kurzem seine Eröffnung im Xscape-Komplex gefeiert hat. Mit dem Engagement auf Platinum-Level will Merkur seine lokale Verankerung stärken und gleichzeitig eine langfristige Beziehung zum traditionsreichen Klub aufbauen.
MK Lightning, gegründet 2002 und seit 2019 in neuer Struktur aktiv, zählt zu den prägenden Sportmarken der Stadt. Der Klub liegt aktuell im oberen Mittelfeld der Tabelle und gilt als sportlich wie wirtschaftlich stabil. Für Merkur ist die Partnerschaft deshalb ein logischer Anschluss an den eigenen Expansionskurs in Großbritannien.
Was die Partnerschaft konkret umfasst
Im Rahmen des Sponsoringvertrags wird das Merkur-Logo künftig auf den Hosen der Spieler sowie auf der Auswechselbank bei den Auswärtsspielen in der Planet Ice Arena sichtbar sein. Diese prominente Platzierung ist in der NIHL ein klarer Hinweis darauf, dass Merkur als Premium-Partner auftritt – sowohl gegenüber Fans als auch gegenüber potenziellen weiteren regionalen Partnern.
Mark Schertle, Chief Operating Officer von Merkur Casino UK, unterstrich die Bedeutung der Kooperation. Merkur wolle nicht nur Glücksspielangebote und Entertainment an neue Standorte bringen, sondern dort auch sichtbar Verantwortung übernehmen.
Dazu gehöre die Förderung von Sportprojekten, die lokale Gemeinschaften verbinden und Identität schaffen. Gerade MK Lightning sei ein Beispiel für einen Verein, der durch hohes Engagement von Fans und Ehrenamtlichen getragen werde.
Zur Vereinbarung gehört außerdem ein individuelles Sponsoring für MK-Lightning-Spieler Joshua Saunders. Die Kombination aus Team- und Spielersponsoring soll den Markenauftritt von Merkur in der laufenden Saison zusätzlich verstärken.
Bedeutung für die lokale Sportlandschaft
Für die Stadt Milton Keynes ist die Partnerschaft ein positives Signal, denn sie zeigt, dass wieder mehr Unternehmen bereit sind, im professionellen und semiprofessionellen Sport zu investieren. Teams wie MK Lightning leben von dauerhaften Partnerschaften, da Ticketing und Merchandising in der NIHL nur begrenzt skalieren. Ein Platinum-Sponsor wie Merkur Casino bietet somit nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Planungssicherheit.
Tom Roberts, Direktor von MK Lightning, sprach von einer „fantastischen Partnerschaft“, die dem Verein sowohl sportlich als auch wirtschaftlich zugutekommen werde. Besonders wichtig sei, dass Merkur im Herzen der Stadt tätig ist und daher ein langfristiges Interesse am lokalen Umfeld habe. Der neue Casinostandort schafft Arbeitsplätze, zieht Besucher an und spielt damit eine Rolle im städtischen Freizeitangebot.
Einordnung in den britischen Sponsoring- und Glücksspielmarkt
Die Kooperation entsteht in einer Phase, in der Glücksspiel-Sponsoring in Großbritannien aufmerksam verfolgt wird – besonders im professionellen Fußball. Während einige Organisationen freiwillige Einschränkungen diskutieren, nutzen andere Vereine weiterhin Partnerschaften mit Glücksspielunternehmen, um finanzielle Stabilität zu sichern.
Wie unterschiedlich die Ansätze ausfallen können, zeigte kürzlich ein prominentes Beispiel aus der Premier League: trotz eines bevorstehenden Verbots präsentierte Nottingham Forest Bally’s als neuen Trikotsponsor. Der Vorgang löste eine breite Debatte über Verantwortlichkeit, wirtschaftliche Zwänge und die Rolle von Glücksspielunternehmen im Sport aus.
Im Vergleich dazu bewegt sich die Kooperation von Merkur Casino Milton Keynes mit MK Lightning in einem deutlich weniger regulierten Umfeld. Eishockey in der NIHL steht weder im Fokus der nationalen Politik noch der großen Medien, wodurch Unternehmen relativ frei agieren können. Gleichzeitig wird Merkur die öffentliche Stimmung im Auge behalten müssen, da Sponsoring im Glücksspielbereich zunehmend stärker geprüft wird.
Potenzial für eine langfristige Partnerschaft
Die neue Zusammenarbeit hat das Potenzial, weit über die laufende Saison hinauszugehen. Für Merkur ist sie ein Baustein einer breiteren Strategie, die sowohl auf Markenpräsenz als auch auf gesellschaftliche Verankerung setzt. Für MK Lightning eröffnet sie zusätzliche finanzielle Spielräume, um Kader, Nachwuchsarbeit und Infrastruktur weiterzuentwickeln.
Sollte die Kooperation erfolgreich verlaufen, ist denkbar, dass Merkur seine Rolle im Eishockey von Milton Keynes aus weiter ausbaut – etwa über Community-Programme, Eventformate oder zusätzliche Werbeflächen im Stadion.
Beide Seiten senden mit der Partnerschaft ein klares Signal: Der Sportstandort Milton Keynes und seine Vereine bleiben attraktiv für starke Unternehmenspartner. Und Merkur zeigt einmal mehr, dass der Konzern bereit ist, lokale Strukturen sichtbar zu unterstützen.
