
Wenn Sie über Affiliate-Links in unseren Inhalten einzahlen, erhalten wir möglicherweise eine Provision, ohne dass Ihnen dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Bei CasinoBeats stellen wir sicher, dass alle Empfehlungen sorgfältig geprüft werden, um Genauigkeit und Qualität zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie in unseren redaktionellen Richtlinien.
Im Crown Casino Sydney ist ein raffinierter Betrugsfall aufgedeckt worden, der die Sicherheitsbehörden und die Casinobetreiber gleichermaßen beschäftigt. Ein Ehepaar aus Kasachstan, das erst im Oktober nach Australien eingereist war, soll über Wochen hinweg an den Spieltischen des Casinos methodisch Gewinne erzielt haben, die sich schließlich auf 1,18 Millionen AUD summierten. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden technische Ausrüstung eingesetzt haben, um sich bei Kartenspielen einen unerlaubten Vorteil zu verschaffen. Die Ermittlungen kamen in Gang, nachdem mehrere auffällige Spielverläufe intern gemeldet worden waren.
Auffälliges Verhalten führt zu ersten Hinweisen
Die Sicherheitsabteilung des Casinos wurde aufmerksam, als die Frau des Paars mit einem zunächst unauffällig wirkenden T-Shirt am Tisch erschien. Mitarbeitern fiel jedoch ein Detail daran auf, das sich später als eingearbeitete Minikamera herausstellte. Dieser Hinweis setzte die weiteren Schritte in Gang. Die interne Überwachung wurde informiert, anschließend schaltete das Casino die Polizei ein. Die Beamten nahmen das Paar noch am selben Abend fest. Beide hatten sich unmittelbar nach ihrer Ankunft als Mitglieder registrieren lassen und in kurzer Zeit mehrere Einsätze an verschiedenen Tischen absolviert. Die konstant hohen Gewinne verstärkten den Verdacht, dass die Spielverläufe nicht dem Zufall entsprachen.
Technische Hilfsmittel im Fokus der Ermittlungen
Bei einer anschließenden Durchsuchung ihrer Unterkunft stießen die Ermittler auf verschiedene Gegenstände, die im Zusammenhang mit dem Vorgehen stehen sollen. Dazu gehörten ein Mobiltelefon mit einer speziell angebrachten Vorrichtung und einem kleinen Spiegelaufsatz, magnetisierte Sonden, Batterien sowie weitere Hilfsmittel, die sich zur diskreten Beobachtung von Spielmaterial eignen könnten. Zusätzlich stellten die Beamten Schmuck und Bargeld sicher. Nach Einschätzung der Polizei weisen diese Funde darauf hin, dass das Paar eine längere Vorbereitungsphase eingeplant hatte. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Kamera im T-Shirt Bilder direkt an das Telefon übertrug. Über Ohrhörer sollen die beiden während des Spiels Hinweise erhalten haben, die ihnen halfen, Entscheidungen am Tisch gezielt zu treffen.
Immer wieder kommt es international zu Fällen von versuchtem oder erfolgreichen Casinobetrug.
Weitere Schritte der Justiz
Der Mann und die Frau wurden wegen des Verdachts angeklagt, sich finanzielle Vorteile durch Täuschung verschafft zu haben. Eine Freilassung auf Kaution wurde abgelehnt, da das Gericht von einer möglichen Fluchtgefahr ausgeht. Der Termin für die nächste Anhörung des 35-jährigen Mannes ist für den 11. Dezember angesetzt. Die 36-jährige Frau soll im Februar vor Gericht erscheinen. Beide befinden sich bis dahin in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Polizei war die Zusammenarbeit zwischen Casino-Sicherheit und Ermittlern entscheidend dafür, die Vorgehensweise des Paars zu erkennen und den Ablauf der Spiele zu rekonstruieren.
Bedeutung für die Branche
Der Fall macht deutlich, welche Rolle moderne Technik in Casinos spielen kann und welche Herausforderungen sich für Betreiber ergeben. In Sydney wurde die Überwachung bereits vor dem Vorfall als wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstrategie betrachtet. Der aktuelle Fall bestärkt diese Haltung. Die Betreiber sehen sich zunehmend mit Methoden konfrontiert, die auf technische Hilfsmittel setzen und daher schwerer zu erkennen sind. Für Casinos könnte der Vorfall ein Anlass sein, bestehende Kontrollmechanismen zu überprüfen und an neuen Verfahren zu arbeiten, die ungewöhnliche Muster schneller identifizieren.









