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Die Entscheidung ist gefallen: New Yorks Gaming Facility Location Board hat alle drei noch offenen Bewerbungen für die begehrten Downstate-Casinolizenzen bestätigt. In einer einstimmigen Abstimmung wurden Bally’s Bronx, Resorts World New York City und das von Mets-Owner Steve Cohen geführte Metropolitan-Park-Projekt in Queens zur nächsten Phase zugelassen. Die finalen Genehmigungen durch die State Gaming Commission werden für den 31. Dezember erwartet.
Mit dieser Entscheidung endet ein jahrelanges Bewerbungsverfahren, das auch einige prominente Rückzüge gesehen hat – darunter der vielbeachtete Ausstieg von MGM Resorts, das sich laut Branchenmeldungen aus dem Rennen zurückzog.
Bally’s im Bronx: Ein Milliardenprojekt am Ferry Point
Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt Bally’s Corporation, die am städtischen Ferry Point Golf Course einen integrierten Casino-Resort-Komplex errichten will. Das Vorhaben umfasst neben Casinoflächen auch ein Hotel, Gastronomieangebote, Entertainment-Bereiche und neue öffentliche Grünflächen.
Ein wesentlicher Teil der Vertragsstruktur betrifft die Ablösung früherer Rechte aus der Trump-Ära, deren Übertragung laut US-Berichten zusätzliche Zahlungen in Höhe von bis zu 115 Millionen Dollar auslöst. Für den wirtschaftlich schwächeren Borough versprechen Unterstützer tausende Jobs und Infrastrukturprojekte. Kritiker hingegen warnen vor Verkehrsproblemen, sozialen Auswirkungen und der Bebauung wertvoller Waterfront-Zonen.
Resorts World NYC: Vom Racino zum Vollcasino
Das zweite ausgewählte Projekt ist die Aufwertung von Resorts World New York City am Aqueduct Racetrack. Der Genting-Konzern betreibt dort seit über einem Jahrzehnt einen der umsatzstärksten Racinos des Landes.
Mit einer Vollcasino-Lizenz könnte der Standort innerhalb weniger Monate Live-Tables, ein erweitertes Entertainmentangebot und neue Hotelkapazitäten eröffnen. Für New Yorks Haushalt wäre dies ein schneller Booster: Bereits heute zählt Resorts World zu den wichtigsten Steuerzahlern im Gaming-Sektor. Durch den sofortigen Ausbau sollen kurzfristig höhere Abgaben an die MTA und den Bildungssektor fließen.
Metropolitan Park: Cohen und Hard Rock planen Mega-Resort
Der dritte Gewinner ist das ambitionierte Metropolitan-Park-Projekt nahe Citi Field. Auf Parkplatzflächen rund um das Baseball-Stadion soll ein Milliardenkomplex aus Casino, Hotel, Performance-Venue, Restaurants, Retail-Flächen und öffentlichem Grün entstehen.
Die Befürworter sehen darin ein historisches Stadtentwicklungsprojekt für die Flushing-Bay-Region mit über einer Milliarde Dollar an Community-Investments, neuen Jobs und einer langfristigen touristischen Anziehungskraft.
Doch auch hier gibt es Widerstand: Anwohnergruppen warnen vor Verkehrsbelastung, wachsendem Glücksspielrisiko und der Frage, wie viel öffentlicher Raum an private Betreiber übergehen sollte.
Neusortierung der Casino-Landkarte im Nordosten
Mit den drei Lizenzen verändert sich die Wettbewerbsdynamik in den gesamten nordöstlichen USA. Jahrzehntelang bestimmten Atlantic City, Pennsylvania und Connecticut das Marktgeschehen. New York City bekommt nun drei vollwertige Casino-Resorts direkt vor der Haustür – ein strategischer Einschnitt, der die Kräfteverhältnisse in der Region neu ordnen dürfte.
Die finale Entscheidung der Gaming Commission wird den Übergang von der Ausschreibungsphase zur Umsetzung markieren. Dann beginnt die eigentliche Bewährungsprobe: Wie schnell können die Projekte gebaut werden, erfüllen sie ihre Versprechen zu Jobs, Steuereinnahmen und Stadtentwicklung, und wie wirkt sich die neue Casino-Dichte langfristig auf Queens und die Bronx aus?









