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Die australische Kommunikations- und Medienaufsicht ACMA hat erneut entschlossen gegen Verbrauchertäuschung durchgegriffen und 31 sogenannte Smartnumbers gelöscht, die gezielt für Betrugsanrufe missbraucht wurden.
Diese speziellen Telefonnummern mit einprägsamen oder markanten Zahlenmustern wurden laut Behörde genutzt, um ahnungslose Verbraucher dazu zu bringen, vermeintliche Servicehotlines großer Fluggesellschaften oder Kreuzfahrtunternehmen anzurufen.
Musterhafte Fälschungen und klare Betrugsabsicht
Wie die ACMA mitteilt, wiesen die nun gelöschten Nummern eine derart hohe Ähnlichkeit zu echten Servicehotlines auf, dass ein Zufall ausgeschlossen sei. Die Betrüger hatten damit versucht, sich seriöse Identitäten zu erschleichen und Verbraucher in kostenpflichtige oder betrügerische Interaktionen zu locken. Die Fälle wurden bereits an die Australian Federal Police übergeben.
Die Maßnahme war möglich, weil die ACMA Anfang des Jahres erweiterte Befugnisse im Rahmen des neuen Telecommunications Numbering Plan 2025 erhalten hat. Dieser erlaubt es der Behörde, Smartnumbers unmittelbar zu widerrufen, wenn begründeter Verdacht auf missbräuchliche Nutzung besteht. Betroffene Nummernhalter können nun lediglich noch den Weg über das Administrative Review Tribunal wählen.
Schutz vor Missbrauch – ACMA prüft weitere Hürden
Parallel dazu prüft die Behörde verschärfte Identitätsanforderungen bei der Zuteilung neuer Nummern, um organisierte Betrugsnetzwerke künftig früher zu erkennen.
Verbraucherinnen und Verbraucher werden zudem aufgefordert, bei internationalen Servicerufnummern stets die Ländervorwahlen zu prüfen und sich bei Verdachtsfällen sofort mit ihrem Telekommunikationsanbieter oder ihrer Bank in Verbindung zu setzen. Für Betroffene von Identitätsdiebstahl steht weiterhin der Dienst IDCare bereit.
Teil einer breiten Strategie gegen Verbraucherrisiken
Die aktuelle Maßnahme reiht sich ein in eine umfassende Konsumentenschutzstrategie der ACMA. In der Vergangenheit betrafen die Eingriffe zunehmend auch das digitale Umfeld, darunter die systematische Sperrung von nicht erlaubten Glücksspielangeboten.
Erst kürzlich blockierte die Behörde große Teile des Offshore-Markts – laut Medienberichten inzwischen über 1.300 illegale Glücksspielseiten, wie auch ein Bericht über Australiens anhaltenden Kampf gegen unerlaubte Online-Angebote zeigt.
Dieser entschlossene Ansatz signalisiert klar, dass Australien sowohl im Telekommunikations- als auch im Glücksspielbereich eine deutliche Verschärfung der Aufsicht verfolgt. Ziel ist es, Verbraucher vor finanziellen Schäden, Datenmissbrauch und unregulierten digitalen Risiken zu schützen.
ACMA setzt auf digitale Schutzmaßnahmen
Mit der Löschung der missbräuchlich genutzten Smartnumbers setzt die ACMA erneut ein deutliches Zeichen, dass digitaler Verbraucherschutz in Australien weit über klassische Betrugsbekämpfung hinausgeht. Die jüngsten Maßnahmen fügen sich nahtlos in eine umfassende Regulierungsstrategie ein, die auch illegale Online-Glücksspielangebote ins Visier nimmt und deren Blockierung in den vergangenen Monaten massiv ausgeweitet wurde.
Indem die Behörde Scam-Strukturen auf mehreren Ebenen gleichzeitig adressiert – von manipulierten Rufnummern bis hin zu nicht lizenzierten Glücksspielseiten – stärkt sie die Integrität digitaler Services und reduziert Risiken für Verbraucher, die zunehmend über Telefon, Social Media oder internationale Webseiten angesprochen werden.
Beobachter gehen davon aus, dass die ACMA ihre Kontrollen weiter ausbauen wird, um sowohl technische Sicherheitslücken als auch betrügerische Geschäftsmodelle frühzeitig zu unterbinden.









