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Der Traum von Jay-Z und seinen Partnern, ein 5,4 Milliarden US-Dollar teures Caesars Palace Resort im Herzen von Times Square zu errichten, ist geplatzt. Ein staatlich eingesetztes Community Advisory Committee (CAC) stoppte das Vorhaben mit einem klaren 4-zu-2-Votum und entzog damit einem der prominentesten Bewerber um eine New Yorker Downstate-Casino-Lizenz jede Chance.
Breite Front gegen das Milliardenprojekt
Das geplante Luxusresort sollte in den Büroturm 1515 Broadway einziehen, der derzeit das Minskoff Theatre und Disneys „The Lion King“ beherbergt. Neben Caesars Entertainment und Immobilienriese SL Green war Jay-Zs Roc Nation als prominenter Partner an Bord. Doch von Beginn an regte sich massiver Widerstand. Die Broadway League, lokale Theaterproduzenten, Anwohner und kleine Geschäftsinhaber fürchteten um den einzigartigen Charakter des historischen Theaterdistrikts.
Bei den hitzigen öffentlichen Anhörungen machten Gegner ihrem Unmut kreativ Luft: Bühnenarbeiter sangen gegen das Casino an und adaptierten sogar Frank Sinatras „New York, New York“. Kritiker warnten, dass ein Casino die fragile Erholung des Broadway nach der Pandemie ausbremsen könnte. Am Ende blieb die Community bei ihrer Linie – und versetzte dem Projekt den Todesstoß.
Enttäuschung bei den Befürwortern
Die Befürworter, darunter Bürgerrechtsikone Al Sharpton, zeigten sich tief enttäuscht. Sharpton hatte das geplante Resort, das auch ein Bürgerrechtsmuseum einschließen sollte, als Chance für neue Impulse gewertet: „Wir werden uns an diese Entscheidung erinnern.“
Auch SL-Green-CEO Marc Holliday reagierte wütend. Er warf dem Komitee „Feigheit“ vor und sprach von einem „Mangel an Weitsicht“, zumal das Projekt tausende Jobs und neue Einnahmen für die Stadt gebracht hätte. Holliday selbst hätte bei einer Realisierung einen Bonus in Millionenhöhe kassiert.
Jay-Z verteidigte den Plan bis zuletzt: „Ein Casino hier würde Gäste anziehen, die Broadway-Tickets kaufen, in den Restaurants essen und die Hotels füllen.“ Doch am Ende reichten diese Argumente nicht, um die Mehrheit der CAC-Mitglieder zu überzeugen.
Manhattan verliert zwei große Bewerber
Nicht nur der Caesars-Times-Square-Plan scheiterte. Auch das Avenir-Projekt für Hudson Yards, ein 7 Milliarden US-Dollar schwerer Entwurf von Silverstein Properties und Rush Street Gaming, wurde am selben Tag mit 4 zu 2 abgelehnt. Damit bleibt nur noch ein Manhattan-Vorschlag im Rennen um eine der drei begehrten Voll-Casino-Lizenzen, die die New York State Gaming Commission noch 2025 vergeben will.
In den übrigen Stadtteilen geht das Wettrennen weiter: Im Gespräch sind unter anderem ein Hard Rock Casino nahe Citi Field in Queens, ein Projekt auf Coney Island in Brooklyn sowie Vorhaben in der Bronx. Auch bestehende Slot-Parlors wie MGM Empire City in Yonkers und Resorts World in Queens wollen ihre Standorte zu vollwertigen Casinos ausbauen.Bereits im Juli wurde über Jay-Zs ehrgeiziges Caesars-Esport-Casino-Konzept berichtet. Nach der jüngsten Abstimmung ist klar: Das Kapitel Times Square ist für den Rap-Mogul vorerst beendet.









