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Der tschechische Milliardär Karel Komárek formt mit einem spektakulären Zusammenschluss einen neuen Giganten der Glücksspielbranche: Sein Unternehmen Allwyn, Betreiber der britischen National Lottery, fusioniert mit der griechischen Tochtergesellschaft OPAP zu einem Konzern im Wert von rund 16 Milliarden Euro. Damit entsteht laut Branchenangaben die zweitgrößte börsennotierte Glücksspielgruppe der Welt – hinter dem US-Riesen Flutter Entertainment.
Fusion zwischen Allwyn und OPAP
Die Fusion, die am Montag bekannt gegeben wurde, erfolgt als reine Aktientransaktion und markiert den Höhepunkt einer über zehnjährigen Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen. Bereits 2013 war Komáreks Investmentholding KKCG bei OPAP eingestiegen und hatte sich schrittweise eine Beteiligung von fast 52 % gesichert.
OPAP war ursprünglich das staatliche Glücksspielmonopol Griechenlands und ist seit Jahren an der Athener Börse notiert. Durch den Zusammenschluss entsteht ein Konzern, der sowohl über die Strukturen eines europäischen Lotteriebetreibers als auch über ein starkes Online- und Sportwetten-Geschäft verfügt.
Komárek, der Vorsitzende von Allwyn, erklärte:
„Diese Fusion wird die Branche neu definieren. Die vereinten Stärken und die Skalierung werden Innovation beschleunigen und das internationale Wachstum entscheidend vorantreiben.“
Neuer Glücksspielriese mit griechischer Basis
Das fusionierte Unternehmen wird künftig weiterhin den Namen Allwyn tragen und zunächst an der Athener Börse notiert bleiben. Geplant ist zudem ein Zweitlisting in London oder New York, um den globalen Zugang zu Investoren zu erweitern.
Laut OPAP-CEO Jan Karas schafft der Deal einen europäischen Glücksspielkonzern, der „auf starkem griechischem Fundament“ aufbaut und gleichzeitig international expandiert. Allwyn wird rund 78,5 % der wirtschaftlichen Anteile halten, während die OPAP-Aktionäre 21,5 % erhalten. Komáreks Holding KKCG kontrolliert künftig rund 85 % der Stimmrechte.
Mit diesem Schritt positioniert sich Allwyn klar als globaler Akteur, der die Grenzen zwischen Lotterie, Wetten und digitalen Spielen zunehmend verwischt. Schon jetzt betreibt das Unternehmen Lizenzen in mehreren europäischen Ländern, darunter Tschechien, Österreich, Italien und Großbritannien.
Expansion auf internationalem Niveau
Die Fusion mit OPAP ist der jüngste Schritt in einer Reihe von strategischen Expansionen. Erst im Sommer hatte Allwyn in Großbritannien einen Kredit über 2,15 Milliarden Euro aufgenommen, um seine internationalen Aktivitäten weiter auszubauen – darunter die Übernahme der National Lottery und Investitionen in digitale Plattformen.
Der Zusammenschluss mit OPAP soll nun zusätzliche Synergien schaffen und die operative Effizienz steigern. Branchenexperten sehen darin einen strategischen Schritt, um Allwyn für zukünftige Akquisitionen und regulatorische Herausforderungen besser aufzustellen.
Bedeutung für Europas Glücksspielmarkt
Die neue Allwyn-Gruppe wird nicht nur zu einem Schwergewicht im europäischen Glücksspielsektor, sondern auch zu einem Symbol für die fortschreitende Konsolidierung der Branche. Mit einem kombinierten Umsatz im zweistelligen Milliardenbereich und einem starken Portfolio in Lotterie, Sportwetten und Online-Gaming dürfte der Konzern künftig erheblichen Einfluss auf regulatorische Entwicklungen in der EU nehmen.
Für Griechenland ist der Zusammenschluss ein positives Signal: OPAP bleibt an der Börse in Athen notiert, während das Land von neuen Investitionen und steuerlichen Einnahmen profitiert. Auch Großbritannien wird durch die Expansion von Allwyn gestärkt – insbesondere durch die fortgesetzte Verwaltung der National Lottery und die Schaffung neuer Arbeitsplätze im digitalen Bereich.
Der Deal markiert einen Meilenstein in der europäischen Glücksspielgeschichte – und macht deutlich, dass Komárek seine Vision von einem global vernetzten Glücksspielkonzern mit beeindruckender Konsequenz umsetzt.










