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Macaus Glücksspielbranche hat im Oktober den höchsten Monatsumsatz seit sechs Jahren erzielt. Laut der Glücksspielbehörde DICJ beliefen sich die Brutto-Spieleinnahmen auf rund 24,09 Milliarden Macau-Pataca, was etwa 3,01 Milliarden US-Dollar entspricht. Das entspricht einem Plus von 15,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit erreicht die Sonderverwaltungsregion erstmals seit 2019 wieder ein Umsatzniveau, das an die Zeit vor der Pandemie erinnert.
Auch im Vergleich zum September verzeichneten die Casinos ein deutliches Plus. Der Umsatz stieg um mehr als 30 % und lag damit deutlich über den Erwartungen der Analysten. Der Oktober wurde so zum umsatzstärksten Monat des Jahres und gilt als wichtiger Hinweis darauf, dass sich die Erholung des Glücksspielsektors verfestigt.
Tourismus als treibende Kraft
Einen erheblichen Anteil an dieser Entwicklung hat der wachsende Besucherstrom. Seit dem Wegfall vieler Reisebeschränkungen erlebt Macau einen deutlichen Anstieg des Touristenverkehrs, insbesondere aus dem chinesischen Festland und Hongkong. Auch Gäste aus Südkorea und Japan tragen zunehmend zu den positiven Ergebnissen bei.
Die Kombination aus Großveranstaltungen, internationalen Messen und einem breiteren Freizeitangebot hat die Attraktivität der Stadt erneut gesteigert. Viele Casinos haben ihr Portfolio angepasst und setzen stärker auf Shows, Gastronomie und Familienangebote. Davon profitiert nicht nur das Glücksspiel, sondern auch die Hotellerie und die lokale Wirtschaft.
Wandel im Geschäftsmodell der Betreiber
Während vor der Pandemie vor allem das VIP-Segment die Einnahmen bestimmte, haben sich die Schwerpunkte inzwischen verschoben. Betreiber konzentrieren sich zunehmend auf den Massenmarkt, der als stabiler und weniger anfällig für regulatorische Eingriffe gilt. Analysten sehen darin eine nachhaltigere Grundlage für künftiges Wachstum.
Die Zahlen des Oktober bestätigen diesen Kurs. Der Anteil der Massenspiele an den Gesamteinnahmen wächst weiter, während der VIP-Bereich durch strengere Vorgaben und geringere Aktivität an Bedeutung verliert. Für die großen Resort-Betreiber bedeutet das zwar eine Umstellung, langfristig aber auch eine breitere wirtschaftliche Basis.
Vergleich mit den Vorjahren
Im Jahresvergleich zeigt sich, wie stark die Branche wieder auf Kurs ist. Nach einem verhaltenen Start in das Jahr 2024 hat sich die Dynamik deutlich beschleunigt. Noch vor einem Jahr lagen die Monatsumsätze im Schnitt um ein Fünftel niedriger. Mit dem aktuellen Ergebnis nähert sich Macau wieder den Vorkrisenwerten, als die monatlichen Bruttoerlöse regelmäßig zwischen 25 und 30 Milliarden Pataca erreichten.
Dieser Aufwärtstrend ist auch ein Signal an internationale Investoren. Nach Jahren der Unsicherheit gewinnt der Markt wieder an Stabilität, was sich in einer höheren Auslastung der Hotels und einem wachsenden Interesse ausländischer Betreiber zeigt.
Während Macau einen Aufschwung erlebt, gehen die Besucherzahlen in Las Vegas weiter zurück.
Ausblick auf das Jahresende
Für die kommenden Monate rechnen Marktbeobachter mit anhaltend starken Zahlen. Die Feiertage zum Jahresende sowie das chinesische Neujahrsfest dürften zusätzliche Impulse bringen. Allerdings bleiben externe Risiken bestehen, etwa die konjunkturelle Entwicklung in China oder mögliche neue Reiseauflagen.
Sollte die positive Entwicklung anhalten, könnte 2025 das umsatzstärkste Jahr seit 2019 werden. Der Oktober hat gezeigt, dass Macau wieder zu alter Stärke zurückfindet und sich zunehmend als stabiler diversifizierter Glücksspielstandort etabliert.










