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Die Malta Gaming Authority (MGA) hat eine öffentliche Warnung herausgegeben, nachdem zwei Online-Domains mit falschen Angaben über eine angebliche Verbindung zur Behörde aufgefallen sind. Konkret handelt es sich um lavbet321.com und kasinoseta.com, die sich entweder als MGA-lizenziert ausgeben oder eine Zusammenarbeit mit der Behörde suggerieren. Beides sei laut Mitteilung der MGA „falsch und irreführend“.
Der Schritt unterstreicht die anhaltenden Bemühungen der maltesischen Aufsicht, gegen Anbieter vorzugehen, die ohne Genehmigung operieren, dennoch jedoch gezielt Spieler in Europa und darüber hinaus ansprechen. Für Nutzer bedeutet das erhebliche Risiken, da unlizenzierte Plattformen keinerlei Verpflichtungen erfüllen müssen, die in Malta zum Standard gehören.
Warum unlizenzierte Anbieter ein hohes Risiko darstellen
Die MGA betont, dass lizenzierte Betreiber strengen Auflagen unterliegen. Dazu gehören Vorgaben zu Spielerschutz, fairer Spielmechanik, Anti-Geldwäsche-Kontrollen, Datenschutz und verantwortungsvollem Marketing. Wer bei unregulierten Webseiten spielt, verzichtet bewusst oder unbewusst auf all diese Sicherheitsnetze.
So sind Auszahlungsverzögerungen, fehlende Beschwerdemöglichkeiten oder schlicht nicht ausgezahlte Gewinne bei nicht genehmigten Anbietern keine Seltenheit. Ebenso besteht das Risiko missbräuchlicher Datenverarbeitung, da unregulierte Seiten keinerlei Transparenz- oder Sicherheitsstandards einhalten müssen.
Um solchen Risiken vorzubeugen, verweist die MGA erneut auf ihr öffentlich einsehbares Lizenzregister. Dort lässt sich mit wenigen Klicks prüfen, ob ein Betreiber tatsächlich eine gültige maltesische Genehmigung besitzt.
Neue Tools und Aufsichtsschwerpunkte der MGA
Die Warnung erfolgt wenige Wochen, nachdem die Behörde ein neues Self-Assessment-Tool zur Früherkennung problematischen Spielverhaltens vorgestellt hat. Die Anwendung basiert auf Empfehlungen mehrerer maltesischer Hilfsorganisationen wie Caritas Malta, Agenzija Sedqa, der OASI Foundation und der Responsible Gaming Foundation. Ziel ist es, Spieler frühzeitig auf Risiken aufmerksam zu machen und passgenaue Hilfsangebote zu vermitteln.
Darüber hinaus hat die MGA für 2025 klar umrissene Aufsichtsschwerpunkte formuliert. Neben klassischen Prüffeldern wie AML-Kontrollen und Spielerschutz liegt ein Fokus auf der verstärkten Beobachtung unlizenzierter Aktivitäten – insbesondere solcher, die Malta und den EU-Binnenmarkt gezielt adressieren.
In diesem Kontext steht auch der wachsende Druck aus Brüssel. Erst im Sommer leitete die EU-Kommission ein Verfahren gegen Malta wegen „Bill 55“ ein, einer Regelung, die ausländische Vollstreckungsmaßnahmen gegen in Malta lizenzierte Betreiber blockieren könnte.
Warum die Warnung über Malta hinaus relevant ist
Die Meldung der MGA richtet sich nicht nur an Spielerinnen und Spieler in Malta. Der Hinweis ist für den gesamten europäischen Markt relevant, da viele illegale Anbieter eine vermeintliche Malta-Lizenz als Qualitätsstempel nutzen, um Vertrauen vorzutäuschen. Mit der aktuellen Warnung signalisiert die Aufsicht klar, dass sie dieses Vorgehen konsequent angeht und Falschdarstellungen öffentlich benennt.
Für Verbraucher bedeutet das: Wer sich auf dem europäischen Online-Glücksspielmarkt bewegt, sollte Marken und Plattformen stets über das offizielle MGA-Register verifizieren. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Angebote tatsächlich reguliert und rechtskonform betrieben werden.










