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In New York steht ein großer Schritt im Casino-Lizenzverfahren an. Das Community Advisory Committee bewertet in dieser Woche den Antrag von SL Green, Caesars Entertainment und Roc Nation. Geplant ist, das bestehende Bürohochhaus 1515 Broadway am Times Square in einen Casino- und Entertainment-Komplex umzubauen. Die Investoren veranschlagen rund 5,4 Milliarden US-Dollar. Da das Gebäude bereits steht, verweisen die Antragsteller auf einen geringeren Eingriff in das Umfeld als bei einem Neubau. Wohnraum soll nicht betroffen sein, die Straßenansicht nach Angaben der Beteiligten soll unverändert bleiben.
Gegenwind aus der Broadway Szene
Widerspruch kommt vor allem aus dem Theaterviertel. Betreiber und Anwohner befürchten mehr Verkehr, zusätzliche Sicherheitsprobleme und eine Veränderung des Quartiers. In der jüngsten Anhörung äußerten Kritiker deutliche Vorbehalte. Der Anwohner Guy Kroll sagte, ein Caesars Casino ziehe Menschen an, die es sich nicht leisten können. Die Sorge, dass ein Glücksspielstandort Kultur und Gewerbe im Umfeld unter Druck setzt, prägte viele Wortmeldungen.
Befürworter verweisen auf Sicherheit und Einbindung
Die Unterstützer des Vorhabens betonen den Nutzen eines Projekts im Bestand. SL Green Chef Marc Holliday erklärte, es würden keine Wohnungen verdrängt werden. Das Konzept setze auf Integration in die vorhandene Struktur am Times Square.
Ein Schwerpunkt liegt auf Sicherheit. Der frühere New Yorker Polizeichef Bill Bratton präsentierte ein Maßnahmenpaket mit Überwachung, zusätzlicher Präsenz und klaren Abläufen. Prominente Unterstützung kam von Al Sharpton, der die Eigentümerstruktur hervorhob und die geplante Beteiligung unterschiedlicher Gruppen als Chance darstellte.
Die zweite und abschließende öffentliche Anhörung fand im Broadhurst Theatre statt. Mehr als 175 Personen traten ans Mikrofon, die Sitzung dauerte rund sechs Stunden. Insgesamt liegen damit über zwölf Stunden an öffentlichem Kommentar vor. Die Beteiligung zeigt, wie stark das Vorhaben am Times Square die Stadtgesellschaft bewegt. Auch der Umfang der Gegenargumente und Unterstützerbeiträge wurde deutlich sichtbar.
Konkurrenz und Eckdaten im Vergleich
Im Feld der Bewerbungen um Downstate-Lizenzen hebt sich der Times-Square-Antrag durch den Standort im Bestand ab. Projekte wie Freedom Plaza und Avenir enthalten Wohnungsbaukomponenten, Caesars’ Vorschlag nicht. Für die Bauphase sind etwa 3.000 Jobs vorgesehen. Das ist innerhalb des Bewerberfeldes eine eher niedrige Zahl, was in der Debatte wiederholt erwähnt wurde. Die Investoren betonen dafür die schnelle Realisierbarkeit am bestehenden Gebäude und den Fokus auf Sicherheit und Abläufe vor Ort.
Abstimmung, Hürden und nächste Schritte
Das Community Advisory Committee trifft sich am Mittwochmorgen im Gebäude der Times Square Alliance. Beginn ist um 10 Uhr. Für eine Weiterleitung an die staatliche Lizenzvergabe ist eine Zweidrittelmehrheit nötig. Vier von sechs Stimmen sind erforderlich. Scheitert der Antrag, bleiben andere Bewerbungen im Rennen. Erhält er die nötige Mehrheit, ginge das Verfahren in die nächste Runde. Die Entscheidung hat Gewicht, weil sie nicht nur ein einzelnes Projekt betrifft. Sie wirkt auf das Zusammenspiel von Kultur, Tourismus und Glücksspiel in Midtown Manhattan. Bis zum Votum bleibt offen, ob die Pläne den Broadway schwächen oder den Standort neu beleben.









