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Die australische Kommunikations- und Medienaufsicht ACMA (Australian Communications and Media Authority) hat Internetanbieter erneut angewiesen, mehrere illegale Online-Glücksspielplattformen zu sperren. Damit setzt die Behörde ihre konsequente Linie gegen nicht lizenzierte Anbieter fort und schützt Verbraucher vor unregulierten Angeboten ohne rechtliche Absicherung.
Neue Sperren und laufende Ermittlungen
Zu den jüngst blockierten Seiten zählen Crown Gold, Maxispin Casino, Rain.gg, Didibet, LuckyBet, Malina Casino und Spins of Glory. Diese Plattformen verstießen nachweislich gegen das Interactive Gambling Act 2001, der in Australien alle Formen des nicht genehmigten Online-Glücksspiels verbietet.
Seit Beginn der Sperrmaßnahmen im November 2019 hat die ACMA insgesamt 1.338 illegale Glücksspiel- und Affiliate-Webseiten blockiert. Darüber hinaus haben sich rund 220 Anbieter freiwillig aus dem australischen Markt zurückgezogen, nachdem die Regulierungsbehörde ihr Vorgehen gegen ausländische Betreiber verschärft hatte.
Zudem steht die australische Glücksspielbranche derzeit verstärkt im Fokus der Politik – auch wegen wachsender Bedenken über den Einfluss der Branche auf politische Entscheidungen und den Schutz der Spieler.
Strenge Kontrolle durch die ACMA
Im zweiten Quartal dieses Jahres bearbeitete die ACMA 292 von 330 eingegangenen Beschwerden und Anfragen zu mutmaßlich illegalen Glücksspielangeboten. Daraus resultierten 20 formelle Untersuchungen gegen 24 Webseiten sowie 10 offizielle Verwarnungen. Insgesamt stellte die Behörde 73 Verstöße gegen das Gesetz fest.
Die ACMA betont, dass illegale Glücksspielseiten für Verbraucher hohe finanzielle Risiken bergen. Spieler, die dort Geld einzahlen, hätten keinerlei Anspruch auf Rückerstattung oder Unterstützung bei Streitfällen, da diese Plattformen außerhalb des australischen Rechtssystems operieren.
Ein Sprecher der Behörde erklärte, Ziel der Maßnahmen sei es, „die Öffentlichkeit vor betrügerischen Betreibern zu schützen und das Vertrauen in den regulierten Markt zu stärken“.
Schutzmechanismen und Transparenz
Australische Bürger können auf der offiziellen ACMA-Webseite prüfen, ob ein Wettanbieter über eine gültige Lizenz verfügt. Dort finden sich zudem Informationen darüber, wie man illegale Seiten melden oder eigene Daten schützen kann.
Mit den jüngsten Sperrungen sendet die Behörde ein klares Signal an internationale Betreiber, die weiterhin versuchen, ohne Genehmigung auf dem australischen Markt aktiv zu bleiben. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass die ACMA ihr Vorgehen weiter intensivieren wird – insbesondere gegen Betreiber, die versuchen, technische Sperren durch neue Domains oder Mirror-Seiten zu umgehen.
Bedeutung für den regulierten Markt
Die entschlossenen Maßnahmen der ACMA gelten als Rückgrat der australischen Glücksspielpolitik. Sie sollen sicherstellen, dass legale Anbieter gleiche Wettbewerbsbedingungen haben und Spieler vor Betrug geschützt werden.
Australien gilt international als Vorreiter bei der digitalen Regulierung von Glücksspielangeboten. Während Länder wie Großbritannien oder Kanada ähnliche Sperrverfahren prüfen, gilt die australische Strategie als Beispiel dafür, wie technische Netzsperren, rechtliche Auflagen und öffentliche Aufklärung gemeinsam den illegalen Markt eindämmen können.









