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In Halle treffen sich am 8. und 9. Oktober Vertreter der Glücksspielaufsichtsbehörden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Gastgeberin ist die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL), die das jährliche DACHL-Treffen diesmal in ihrer Zentrale ausrichtet. Ziel ist ein engerer Austausch über aktuelle Fragen der Regulierung, die Bekämpfung illegaler Angebote und den Schutz der Spieler.
Austausch der Aufsichtsbehörden
Das DACHL-Treffen dient als Plattform für die Kooperation der deutschsprachigen Glücksspielaufsichten. Zwei Tage lang beraten Fachleute über Entwicklungen in der Regulierung und über Strategien, um den legalen Markt zu stärken. Neben der GGL nehmen Behörden aus Wien, Bern und Vaduz teil. Sie stellen eigene Aufsichtsmodelle vor und diskutieren Unterschiede in der Umsetzung des Glücksspielrechts.
Die GGL, die seit 2023 als zentrale Aufsichtsbehörde in Deutschland tätig ist, will mit dem Treffen die internationale Zusammenarbeit festigen. Für viele Teilnehmer steht dabei die praktische Umsetzung im Vordergrund: Wie können nationale Ansätze besser aufeinander abgestimmt werden, und wo lohnt sich ein gemeinsames Vorgehen gegen illegale Anbieter?
Illegales Glücksspiel und Sportwetten im Fokus
Ein Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung nicht lizenzierter Angebote. Dabei geht es sowohl um technische Maßnahmen wie IP-Blocking als auch um rechtliche Instrumente, mit denen Seiten ohne Genehmigung vom Markt verdrängt werden sollen. Die Behörden tauschen Erfahrungen aus, welche Methoden in ihren Ländern am wirksamsten sind.
Auch der Bereich der Sportwetten spielt eine wichtige Rolle. Diskutiert wird vor allem, wie der Missbrauch von Wetten im Amateursport verhindert werden kann. Dabei steht die Frage im Raum, wie Identitätsprüfungen sicherer gestaltet werden, damit Spieler sich nicht durch technische Umgehungen den Regeln entziehen können.
Der Spielerschutz ist ein weiterer zentraler Punkt. Hier werden Systeme vorgestellt, die auffälliges Spielverhalten frühzeitig erkennen. Unter dem Schlagwort „Markers of Harm“ sollen technische Lösungen helfen, problematisches Spielen schneller zu identifizieren und gezielte Hilfsangebote zu ermöglichen.
Regulierung und rechtliche Entwicklungen
Neben praktischen Fragen beschäftigen sich die Teilnehmer mit rechtlichen Themen. Dazu gehört die laufende Evaluierung des deutschen Glücksspielstaatsvertrags, aber auch der Umgang mit glücksspielähnlichen Spielelementen wie Lootboxen. Die unterschiedlichen Bewertungen in den beteiligten Ländern zeigen, wie komplex eine einheitliche Regulierung ist.
Ein weiterer Punkt betrifft Unterschiede im Strafrecht. Während Deutschland auf verwaltungsrechtliche Kontrolle setzt, greifen in anderen Staaten teils strafrechtliche Normen. Der Vergleich dieser Systeme liefert wertvolle Erkenntnisse, wie Regulierung effizienter gestaltet werden kann.
Gemeinsamer Blick nach vorn
GGL-Vorstand Ronald Benter betonte zu Beginn des Treffens, dass die Aufsichtsbehörden nur gemeinsam erfolgreich sein können. Der legale Glücksspielmarkt brauche klare Regeln, wirksame Kontrolle und internationale Kooperation. Der Dialog zwischen den Behörden sei dafür entscheidend.
Für das Jahr 2026 plant die GGL eine Ausweitung des Formats. Dann sollen weitere europäische Regulierungsstellen beteiligt werden, um den Informationsaustausch noch breiter aufzustellen. Schon jetzt zeigt das Treffen, dass der gemeinsame Wille zur Zusammenarbeit groß ist.
Das DACHL-Treffen 2025 verdeutlicht, wie wichtig abgestimmte Maßnahmen im Glücksspielbereich sind. Die GGL nutzt ihre Rolle als Gastgeberin, um den Austausch zu vertiefen und gemeinsame Wege für eine sichere, transparente Glücksspielaufsicht in der gesamten DACHL-Region zu ebnen.









