Der Rapper Drake soll rund 8 Millionen US-Dollar beim Glücksspiel verloren haben
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Der kanadische Megastar Drake hat erneut für Schlagzeilen gesorgt. Diesmal nicht mit Musik, sondern mit seinen riskanten Glücksspielaktivitäten. In einer Instagram-Story gewährte der Rapper Einblicke in seine jüngsten Wetteinsätze. Das Ergebnis: ein Verlust von über 8 Millionen US-Dollar innerhalb von nur 30 Tagen. Trotz einzelner Gewinne überwiegt am Ende ein deutliches Minus.

Einsätze in Millionenhöhe, Bilanz im roten Bereich

Drake setzte im vergangenen Monat laut eigener Aussage über 124 Millionen US-Dollar auf verschiedene Sportereignisse. Zu den größten Einzelwetten zählte unter anderem ein Einsatz von 800.000 Dollar auf ein Spiel der NBA-Finals. 

Auch bei internationalen Events wie dem Cricket-Turnier der Indian Premier League war er mit hohen Summen vertreten. Zwar konnte er bei einzelnen Tipps auch gewinnen und 750.000 Dollar Gewinn aus einer erfolgreichen Wette auf ein IPL-Match generieren. Doch unterm Strich blieben ihm über 8 Millionen Dollar Verlust.

Ein ehrlicher Moment auf Social Media

„Gotta share the other side of gambling“, mit diesen Worten kommentierte Drake selbstironisch seine Verluste. Für viele Fans war dies ein seltener Moment der Ehrlichkeit. 

Der Rapper zeigte damit, dass selbst Menschen mit Millionen auf dem Konto nicht vor den typischen Risiken des Glücksspiels gefeit sind. Statt Reue zu zeigen, erklärte er jedoch, dass er weiterhin spielen werde und die Hoffnung habe, eines Tages eine sogenannte Max-Wette zu knacken. 

Stake, Sponsoring und der „Drake Curse“

Drakes Wettleidenschaft ist seit Langem bekannt. Er ist offizieller Markenbotschafter eines großen Krypto-Casinos, das ihn angeblich jährlich mit bis zu 100 Millionen Dollar entlohnt. Das Casino profitiert dabei von der enormen Reichweite des Rappers. 

Millionen junge Follower sehen seine Wettscheine regelmäßig auf Social Media. Gleichzeitig kursiert seit Jahren der sogenannte „Drake Curse“, also die Behauptung, dass Teams und Spieler, auf die er setzt, häufig verlieren. Ob Mythos oder nicht, seine jüngsten Verluste dürften diesem Ruf neue Nahrung geben.

Kritik an öffentlichem Umgang mit Glücksspiel

Experten schlagen Alarm. Der offene Umgang prominenter Persönlichkeiten mit hohen Wetteinsätzen sei gefährlich, besonders für junge Menschen, die sich stark an Idolen wie Drake orientieren. 

Ohne Einordnung oder Hinweise auf mögliche Risiken könnten solche Inhalte falsche Erwartungen wecken. Statt nüchterner Aufklärung dominierten Glanz und Spannung, während das Suchtpotenzial und die finanziellen Risiken in den Hintergrund rücken.

Wenn Glücksspiel zum Risiko wird

Drakes Millionenverluste zeigen eindrucksvoll, wie schnell Glücksspiel außer Kontrolle geraten kann. Auch bei Superstars mit unerschöpflichen Mitteln. Die Grenze zwischen Unterhaltung und Risiko verschwimmt, wenn Promis ihre Verluste öffentlich machen und gleichzeitig als Werbefiguren für Glücksspielunternehmen auftreten. 

Trotz aller Verluste scheint Drake seinem Spielverhalten bislang treu zu bleiben. In der Szene wird gemunkelt, dass sich sein Einsatzverhalten kaum ändert, selbst wenn Millionen verloren gehen. Auch in der Branche insgesamt ist Druck spürbar: In Illinois wurde kürzlich eine neue Sportwettensteuer eingeführt, die von mehreren Unternehmen scharf kritisiert wurde.

Timm Schaffner

Seit mehr als zehn Jahren arbeitet Timm Schaffner als freier Redakteur für diverse Online-Magazine und gilt als anerkannter Experte für iGaming. Zu seinen besonderen Fachgebieten zählen das deutsche Glücksspielrecht sowie internationale Entwicklungen...